Erfahrungen

Einzelhandel oder Handwerk: Bei Warenbestandszählungen hilft das Inventurtool einen zentralen Datenbestand über alle Endgeräte zur Verfügung zu stellen. Es ist kein Einlesen oder Auslesen von Daten der Endgeräte mehr notwendig, da alle auf die gleiche Datenbank zugreifen. Damit kann plattformunabhängig (Windows, Android) gezählt werden. Durch die Einfachheit des Inventurtools und des reduzierten Funktionsumfangs können Mitarbeiter schnell und einfach eingelernt werden.


Freeride Mountain e.K. Dätsch GmbH
Warenwirtschaft JTL Warenwirtschaft JTL Warenwirtschaft
Beschreibung Ladengeschäft mit Verkaufslfäche auf zwei Ebenen. Zudem Lagerfläche im Keller und bestehendes Außenlager. Lagerfäche verteilt auf zwei Etagen.
Lager Standardlager (1) Standardlager (1)
Datensätze
hochgeladene Anzahl an Datensätzen inkl. inaktiven Artikeln
> 50.000 > 1.000
Endgeräte Notebooks: 2x
Tablet: 1x
Smartphone: 2x
Tablet: 1x
Scanner Bluetooth Handscanner: 3x
2.4 GHz kabellose Scanner: 2x
Bluetooth Handscanner: 1x
Sonstige Hardware LAN 25m Cat7: 2x Zählwaage
Zählpersonal Zweier-Team: 3x
Einzelzähler: 2x
Zweier-Team: 1x
Vorbereitung
Tipp: Verbinden Sie Ihre Endgeräte mit Ihren Handscannern. Scannen Sie Ihre Barcodes vorab mit Ihren Handscannern, um mögliche Kompatibilitätsprobleme (Sonderzeichen, ...) während der Inventur zu vermeiden!
Es wurden zusätzlich zu zwei bestehenden Handscannern noch drei weitere Scanner bestellt (<70€ inkl. MwSt), die seit dem Abschluss der Inventur im Tagesgeschäft (Kassen und Versand) zum Einsatz kommen.

Es wurden mit einer JTL Ameise Vorlage alle Datensätze exportiert. Dabei war es wichtig auch die inaktiven Artikel zu exportieren. Der Export von ca. 60.000 Datensätzen wurde mit der JTL Ameise einen Tag vor der Inventur umgesetzt (Datengröße ca. 9MB). Diese Liste wurde direkt in das Inventurzähltool importiert und der Import überprüft.
Zum bestehenden Tablet wurde ein Bluetooth Handscanner angeschafft, der nun auch am Packtisch zum Einsatz kommt. Der Handscanner wurde entsprechend konfiguriert (deutsche Tastatur, "ENTER" Bestätigung nach dem Scan).

Die JTL Exportvorlage für die Ameise wurde verwendet und die CSV-Datei direkt in das Inventurtool hochgeladen.
Durchführung Die Ladenfläche sowie das Lager wurden in Zonen eingeteilt. Dabei wurden die Endgeräte entsprechend für die jeweiligen Zonen eingeplant. Drei "Zweier-Teams" (Vier-Augen-Prinzip) haben die Bestände erfasst (2x Notebook, 1x Tablet). Dabei haben die Teams untereinander hin und wieder die Aufgaben getauscht, da hier vorwiegend mit dem 1-Klick-Modus gescannt wurde. D.h. ein MA scannt und der andere MA bestätigt am Notebook bzw. Tablet den Artikelname mit Bestand. Nicht gelabelte Produkte wurden zunächst gesammelt und später nachetikettiert. Durch das interne Log konnten zudem im Nachgang auch vermeidliche Lagerfehler aufdeckt werden. So konnte man in Kartons gelagerte Ware schnell auffinden, da diese bspw. von einem Endgerät zu einer gewissen Uhrzeit gezählt wurden. Zwei Mitarbeiter wurden für die Zählungen im Lager eingeplant. Die beiden Mitarbeiter haben zusammen als "Zweier-Team" (Vier-Augen-Prinzip) die Bestände erfasst. Einige Waren weisen hohe Artikelbestände auf und wurden zunächst 1x gescannt. Danach wurde der Bestand mit einer Zählwaage exakt bestimmt und der Artikel im Inventurtool über das Stiftsymbol manuell angepasst. Nicht etikettierte Produkte wurden über die Artikelsuche gesucht, gefunden und entsprechend gezählt. Die Inventurzählung wurde als CSV exportiert und via JTL Ameise in die JTL Wawi importiert. Dabei wurde der Lagerbestand aller Artikel via Quicksnyc (Ameise Bestände) überschrieben. (Der weitere Verlauf der Inventurbewertung wird hier nicht näher beschrieben.)